Parodontologie

Handeln bevor es chronisch wird

 

Parodontitis kann unbehandelt zu Zahnverlust führen, da sie den Zahnhalteapparat (Parodontium) nachhaltig schädigt.

 

Parodontitis 

  • Als Parodontitis bezeichnet man die Erkrankung des Zahnhalteapparates, zu dem das Zahnfleisch (Gingiva), der Wurzelzement, der Kieferknochen sowie die kollagenen, bindegewebigen Fasern im Spalt zwischen Wurzel und Knochenfach eines Zahnes gehören.

    Die Ursachen der Parodontitis sind vielfältig. Meistens ist die entzündliche Erkrankung, die unbehandelt zum Zahnverlust führen kann, bakteriell verursacht. Schlechte oder unzureichende Zahnpflege, insbsondere fehlende Zahnzwischenraumpflege führt über das Stadium einer reversiblen Zahnfleischentzündung zum irreversiblen Knochenabbau.

    Ebenso wie eine genetische Diposition kann eine schwere Allgemeinerkrankung, wie beispielsweise Diabetes oder Leukämie im Zusammenhang mit der Parodontitis stehen. In jedem Fall besteht Therapie- und danach Recallbedarf im Sinne einer regelmässigen Prophylaxe.

 

Krebs Früherkennung

  • Bösartige Erkrankungen der Mundschleimhaut (Mundhöhlenkarzinome) entwickeln sich über einen langen Zeitraum. Die Vorstufen sind häufig für uns Zahnärzte frühzeitig erkennbar. Durch regelmäßige Untersuchung der gesamten Mundhöhle kann Krebs frühzeitig erkannt und beseitigt werden.

Prevo-Check®

 

  • Der Schnelltest zum Nachweis von Antikörpern gegen den humanen Papillomvirus (HPV16 L1) aus Vollblutproben. Dieser Test für die mögliche Entstehung von Mundhöhlenkrebs kann einfach in der Praxis durchgeführt werden. Das Ergebnis der Untersuchung steht binnen 15 Minuten zur Verfügung.

Parodontitis wird unterschätzt

 

  • Den Begriff Parodontitis haben die meisten schon einmal gehört. Weniger bekannt ist, dass es sich dabei um eine ernstzunehmende Volkskrankheit handelt, die rund 35 Millionen Menschen in Deutschland betrifft. Das gilt auch für die gesundheitlichen Risiken, die mit einer Parodontitis einhergehen: Es kann zum Beispiel zu Wechselwirkungen mit Krankheiten wie Diabetes oder Herz- und Kreislauferkrankungen kommen. Mögliche Symptome einer Parodontitis sind unter anderem Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Schwellungen und Rötungen des Zahnfleisches oder auch lockere Zähne.

    Weitere Informationen rund um das Thema Parodontitis finden Sie unter www.paro-check.de

    Hier können Sie auch schnell und unkompliziert einen ersten Selbstcheck machen und Ihr persönliches Parodontitis-Risiko prüfen – das ersetzt natürlich nicht den Besuch in der Zahnarztpraxis. Und zum Schluss die gute Nachricht: Eine Parodontitis kann behandelt werden – je früher, desto besser. Sprechen Sie uns gerne an!

Photodynamische Therapie

 

  • Wir wenden moderne, möglichst atraumatische Behandlungsmethoden an, um die häufigste Ursache der Parodontitis – die bakterielle Infektion – zu reduzieren. Hier kommt nach gründlicher maschineller und manueller Reinigung der Zahnfleischtaschen und Zahnwurzeloberflächen unter lokaler Betäubung die photodynamische Therapie mittels Laseranwendung zum Einsatz. In die gereinigten Zahnfleischtaschen wird ein Farbstoff eingebracht, der durch die schmerzlose Bestrahlung mittels Laserlicht zum Zellgift für die Bakterien wird – die Zellmembranen der Bakterien werden zum Platzen gebracht und das gesunde Gewebe wird geschont.